HEIDENHAIN iTNC 530 245
8.3 Zyklen zum Bohren, Gewindebohren und Gewindefräsen
Grundlagen zum Gewindefräsen
Voraussetzungen
n Die Maschine sollte mit einer Spindelinnenkühlung (Kühlschmier-
mittel min. 30 bar, Druckluft min. 6 bar) ausgerüstet sein
n Da beim Gewindefräsen in der Regel Verzerrungen am Gewindepro-
fil entstehen, sind in der Regel werkzeugspezifische Korrekturen
erforderlich, die Sie aus dem Werkzeugkatalog entnehmen oder bei
Ihrem Werkzeughersteller erfragen können. Die Korrektur erfolgt
beim TOOL CALL über den Delta-Radius DR
n Die Zyklen 262, 263, 264 und 267 sind nur mit rechtsdrehenden
Werkzeugen verwendbar. Für den Zyklus 265 können Sie rechts-
und linksdrehende Werkzeuge einsetzen
n Die Arbeitsrichtung ergibt sich aus folgenden Eingabeparametern:
Vorzeichen der Gewindesteigung Q239 (+ = Rechtsgewinde /– =
Linksgewinde) und Fräsart Q351 (+1 = Gleichlauf /–1 = Gegenlauf).
Anhand nachfolgender Tabelle sehen sie die Beziehung zwischen
den Eingabeparametern bei rechtsdrehenden Werkzeugen.
Innengewinde Steigung Fräsart Arbeitsrichtung
rechtsgängig + +1(RL) Z+
linksgängig ––1(RR) Z+
rechtsgängig + –1(RR) Z–
linksgängig – +1(RL) Z–
Außengewinde Steigung Fräsart Arbeitsrichtung
rechtsgängig + +1(RL) Z–
linksgängig ––1(RR) Z–
rechtsgängig + –1(RR) Z+
linksgängig – +1(RL) Z+
Comments to this Manuals